Zwangserziehung: Ein Aspekt der kommunalen Fürsorge in der Weimarer Republik
Kursnummer: 221-1100V
Info: In den letzten Jahren sind Nachfragen an das Volkacher Stadtarchiv zu Personen aus den 20er Jahren gestiegen. Manchmal ergaben die Nachforschungen Erschütterndes: Kinder, Jugendliche wurden gewaltsam ihren Familien, meist ledigen Müttern, entrissen, um sie in Fürsorgeheimen ihrem „Recht auf Erziehung“ zuzuführen. Oft endete diese Maßnahme für die Betroffenen tragisch. Die Referentin schildert eindrucksvoll drei Fälle aus Volkach, die exemplarisch zeigen, dass derartige „Korrekturen in den Erziehungsprozess“ ein Instrument staatlicher Kontrolle war. Es erleichterte der herannahenden Nazi-Diktatur, in den Kommunen Fuß zu fassen.
Kosten: gebührenfrei, nur mit Anmeldung
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Schelfenhaus Hörsaal
Schelfengasse 1
97332 Volkach
Datum | Zeit | Straße | Ort |
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18.07.2022 | 19:00 - 20:30 Uhr | Schelfengasse 1 | Schelfenhaus Hörsaal |